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Wohnen, wo die Wellen rauschen

Quelle: Berliner Zeitung, Juni 2009

Laut eines Artikels der Berliner Zeitung vom Juni 2009 sind Immobilienobjekte an der deutschen Ostseeküste besonders beliebt. Deren Preise steigen, versprechen aber immer noch Rendite

Bei immer mehr Ostseeurlaubern keimt der Wunsch, ein eigenes Häuschen oder eine eigene Ferienwohnung besitzen, Seeblick und Meeresrauschen inklusive. Sei es, um dort den nächsten Urlaub oder aber den späteren Lebensabend zu verbringen.
Eventuell aber auch als Kapitalanlage bzw. Renditeobjekt.

"Das eigene Domizil an der Küste ist gefragt", sagt Dieter Theis, Spezialist für Ostseeimmobilien.
Vor allem Mecklenburg Vorpommern ist beliebt. "Bausünden der 70er-Jahre, wie man sie aus Schleswig Holstein kennt, wurden hier vermieden." Behutsame Bestandsanierung und angepasste Bebauung statt Hochhäuser und Bettenburgen in der ersten Reihe.

Dementsprechend entwickeln sich die Preise: Darf der potentielle Käufer im alten Bundesland mit 2000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für einen Neubau rechnen, muß er zwischen Darß und Usedom dagegen schon zwischen 2000 und 3000 Euro investieren, was aber immer noch eine Rendite bringen dürfte.
In mondänen Bädern wie Kühlungsborn oder in exponierten Lagen auf Rügen kosten Top-Immobilien in der ersten Reihe schon bis 5000 Euro pro Quadratmeter.

"Immer mehr Interessenten kommen aus den neuen Bundesländern", sagt Thomas Liebing vom Immobilienzentrum der Ostsee-Sparkasse Rostock. Viele sind Rückkehrer; Menschen, die vor Jahren zum Arbeiten in die alten Bundesläner zogen und inzwischen zu Wohlstand gekommen sind.
Innenstadtlagen mit Wasserblick seien ebenso beliebt wie das Haus am Meer. Den Traum kann sich auch erfüllen, wer selber baut. "Abseits der bekannten Regionen gibt es noch Bauland für weniger als 100 Euro pro Quadratmeter - in fußläufiger Nähe zum Strand und zur Ostsee."

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